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ROI

Der ROI ist der Return on Investment, also das, was aus einem Investment zurückkommt. Damit kennzeichnet diese betriebswirtschaftliche Größe die Rendite auf eingesetztes Kapital oder auch die Anlagenrentabilität oder -verzinsung.

ROI als Oberbegriff

Der ROI ist ein Oberbegriff für die Kapitalrendite verschiedenster Investitionen. Wenn jemand über eine Agentur Werbebanner schalten lässt, betrachtet dieser Unternehmer den ROI anders als bei der Investition in ein längerfristig nutzbares Anlagegut wie die EDV, eine Büroausstattung, Maschinen oder ein Fahrzeug. Letztgenannte Investitionen müssen sich unter Umständen nicht sofort rechnen, weil die Anlagegüter abzüglich ihrer Abschreibung im Betriebsvermögen enthalten sind. Werbung hingegen soll sofort einen positiven ROI generieren. Wiederum ist zwischen einer Werbeaktion zum Zweck des sofortigen Verkaufs und dem Branding mit Werbebannern zu unterscheiden. Letzteres wirkt sehr nachhaltig, sodass auch hier nicht sofort ein positiver ROI entstehen muss.

ROI für Marketing-Kampagnen berechnen

Im Online-Marketing wird für jede Kampagne der ROI berechnet. Hierzu ist aussagefähiges Datenmaterial erforderlich. Dieses stellt die Kosten für die Kampagne dem generellen Umsatz aufgrund dieser Werbung oder dem erhöhten Umsatz aufgrund dieser Werbung gegenüber. Wie die Berechnung erfolgt, hängt von sonstigen betriebswirtschaftlichen Größen ab. Wenn das Unternehmen Güter produziert, deren Branding an sich stark ist und die gleichzeitig relativ teuer produziert werden, sollte nur der durch die Werbekampagne erhöhte Umsatz für die Berechnung herangezogen werden. Sollte das Unternehmen aber spezielle Dienstleistungen anbieten, für die jeweils eine gesonderte Marketingkampagne aufgesetzt wird, dann ist es sinnvoll, den generierten Umsatz nach der Kampagne den Kosten gegenüberzustellen und daraus einen ROI zu ermitteln. Wichtig ist die Berechnung an sich. Viele Unternehmen gehen beim Marketing mit der ROI-Analyse eher lässig um. Bei einer Analyse mithilfe der IBM SPSS Statistics Software stellte sich heraus, dass über 50% der Unternehmen mit einer großen Marketingabteilung (50+ Mitarbeiter) nur die Zahl der Neukunden beziehungsweise deren Umsatz für die ROI-Berechnung heranziehen und die Breitenanalyse vernachlässigen. Kleinere Unternehmen hingegen berechnen den ROI oft sehr genau, weil sie ihre knappen Budgets genauer kalkulieren müssen.

Fazit zum ROI

Wenn Unternehmen Marketing betreiben, hierfür Werbebanner schalten und den ROI ermitteln möchten, sollten sie den Umsatz und Gewinn vor der Werbekampagne und denjenigen danach kennen. Die Differenz beider Gewinne abzüglich der erhöhten Produktionskosten und der Marketingausgaben wäre (im Falle eines tatsächlich erhöhten Umsatzes) der ROI für die einzelne Kampagne.